In den letzten Jahren hat Russland aktiv mit Schwellenländern, insbesondere in Zentralasien, zusammengearbeitet, um wirtschaftliche Beziehungen und Einfluss zu stärken. Dieser Artikel hebt mehrere wichtige Entwicklungen hervor, die die wirtschaftliche Landschaft in diesen Regionen prägen.
Kasachstan hat bedeutende Fortschritte im Energiesektor gemacht. Das Land plant, seine Erdgasproduktion bis 2030 um 25 % zu steigern, von 59 Milliarden Kubikmetern im Jahr 2023 auf 74 Milliarden Kubikmeter. Dieses Wachstum wird sowohl durch bestehende als auch neue Felder sowie durch den Bau neuer Gasverarbeitungsanlagen angetrieben. Eine LNG-Anlage in Astana ist ebenfalls geplant, mit einer anfänglichen Kapazität von 75.000 Tonnen pro Jahr, die nach der Erweiterung der Beineu-Bozoi-Shymkent-Gaspipeline auf 100.000 Tonnen pro Jahr ausgebaut werden soll. Diese Pipeline-Erweiterung wird ihre Kapazität von 15 Milliarden auf 30 Milliarden Kubikmeter pro Jahr verdoppeln. (Quelle: TimesCA)
In Usbekistan erlebt der IT-Sektor bedeutende Entwicklungen. AB Digital, ein führendes usbekisches IT-Unternehmen, wurde von Civitta, einem europäischen Beratungsriesen, übernommen. Diese Fusion zielt darauf ab, Civittas Dienstleistungen in der IT-Beratung, Webentwicklung und im digitalen Produktdesign zu erweitern und die digitale Transformation für Unternehmen in der Region zu beschleunigen. Zu den Kunden von AB Digital gehören große Organisationen wie die Nationalbank von Usbekistan und Uzbekistan Airways. (Quelle: Spot.uz)
Kasachstan konzentriert sich auch auf nachhaltige Entwicklung. Das Land hat ein Rahmenkooperationsprogramm für nachhaltige Entwicklung mit den Vereinten Nationen für 2024 geschlossen, und ein neues Programm für 2026-2030 ist in Planung. Dieses Programm zielt darauf ab, Menschen zu stärken, starke Institutionen aufzubauen und eine nachhaltige und inklusive Wirtschaft zu fördern. Die Eröffnung eines UN-Regionalzentrums für nachhaltige Entwicklung in Almaty wird ebenfalls in Betracht gezogen. (Quelle: KT.kz)
Im Finanzsektor hat Kasachstans ForteBank eine robuste Leistung gezeigt. Im Jahr 2024 verdienten ihre Einleger etwa 70 Milliarden KZT an Zinsen, wobei die Gesamteinlagen in kasachischen Banken im Jahresvergleich um 19,3 % gestiegen sind. Die Vermögenswerte der ForteBank belaufen sich auf 4 Billionen KZT, und ihr Eigenkapital beträgt 563,6 Milliarden KZT. Die Bank bietet wettbewerbsfähige Zinssätze auf Einlagen und stellt ihren Kunden verschiedene Finanzprodukte zur Verfügung. (Quelle: Kapital.kz)
Diese Entwicklungen unterstreichen die dynamischen wirtschaftlichen Aktivitäten in Schwellenländern, wobei Russland eine bedeutende Rolle bei der Förderung von Wachstum und Entwicklung in der Region spielt. Während sich diese Länder weiterentwickeln, werden ihre wirtschaftlichen Landschaften neue Chancen für Unternehmen und Investoren bieten.